Waldstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Paap (Diskussion | Beiträge) (Ergänzung) |
Paap (Diskussion | Beiträge) K (→Bebauung und Bewohner) |
||
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Das Landhaus an der Waldstraße ist als [[Kulturdenkmal]] eingetragen.<ref>Heimatbund Stormarn (Hrsg.): ''Jahrbuch 2013 Kreis Stormarn'', S. 44, Ammersbek 2012</ref> Der in der [[Kirchenstraße]] ansässige Hof Zingelmann hat einen Teil seines Betriebes an den Ortsrand auf seine landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgesiedelt und an der Waldstraße einen modernen Kuhstall errichtet. | Das Landhaus an der Waldstraße ist als [[Kulturdenkmal]] eingetragen.<ref>Heimatbund Stormarn (Hrsg.): ''Jahrbuch 2013 Kreis Stormarn'', S. 44, Ammersbek 2012</ref> Der in der [[Kirchenstraße]] ansässige Hof Zingelmann hat einen Teil seines Betriebes an den Ortsrand auf seine landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgesiedelt und an der Waldstraße einen modernen Kuhstall errichtet. | ||
| − | An der Waldstraße liegen die Gebäude des Auberghofes, in den 1920er Jahren von der Hamburger Reederfamilie Essberger erbaut. Hier ist das Ponygestüt Auberghof beheimatet. Die Zufahrt zur Villa führt durch einen aus [[Baum|Bäumen]] gestalteten Laubengang, eine in Form geschnittene Allee, wie sie für die Gestaltung von Landhausgärten in den 1920er Jahren typisch war. Die Villa wurde 1939 von dem | + | An der Waldstraße liegen die Gebäude des Auberghofes, in den 1920er Jahren von der Hamburger Reederfamilie Essberger erbaut. Hier ist das Ponygestüt Auberghof beheimatet. Die Zufahrt zur Villa führt durch einen aus [[Baum|Bäumen]] gestalteten Laubengang, eine in Form geschnittene Allee, wie sie für die Gestaltung von Landhausgärten in den 1920er Jahren typisch war. Die Villa wurde 1939 von dem bekannten Hamburger Architekten Erich Elingius erweitert.<ref>[https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=16&ved=0ahUKEwjDj_WwtfjPAhXG2SwKHYk3B_c4ChAWCDIwBQ&url=https%3A%2F%2Fe-pub.uni-weimar.de%2Fopus4%2Ffiles%2F1134%2FOlaf_Bartels.pdf&usg=AFQjCNGgUzlSvMoX-l2hrQMMXWxICPN2CQ&cad=rja Moderne Architekten um 1945 in Hamburg], abgerufen am 25.10.2016</ref> Patricia von Rantzau übernahm von Liselotte von Rantzau-Essberger die traditionsreiche Shetlandpony- und Fjordpferdezucht auf dem Familienbesitz in Trittau. Das Ehepaar Patricia und Dr. Eberhart von Rantzau wohnt in Hamburg-Blankenese und nutzt das Anwesen mit den beiden Kindern Philipp und Caroline gerne am Wochenende. Von Rantzau ist passionierter Jäger.<ref>[https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjqrMrvqvjPAhWrApoKHWhVB7YQFghOMAc&url=https%3A%2F%2Fissuu.com%2Fkloenschnack%2Fdocs%2Fkloenschnack-03-15&usg=AFQjCNGaqCmIjvueZxPTUIEm5HxabxFTCQ ...die schönste Stadt der Welt], Artikel in: Hamburger Klönschnack, Ausgabe 3/2015, abgerufen am 25.10.2016</ref> |
<gallery mode="packed"> | <gallery mode="packed"> | ||
| Zeile 19: | Zeile 19: | ||
Datei:Villa Essberger.JPG|Villa von Rantzau-Essberger | Datei:Villa Essberger.JPG|Villa von Rantzau-Essberger | ||
</gallery> | </gallery> | ||
| + | |||
== Besonderheiten == | == Besonderheiten == | ||
Die Waldstraße ist ein Sandweg und für die Durchfahrt durch eine Schranke zwischen der Abzweigung von der K 32 und der Abzweigung der Straße Am Wehl gesperrt. | Die Waldstraße ist ein Sandweg und für die Durchfahrt durch eine Schranke zwischen der Abzweigung von der K 32 und der Abzweigung der Straße Am Wehl gesperrt. | ||
Aktuelle Version vom 18. Februar 2021, 14:41 Uhr
Kursiver Text
Die Waldstraße zweigt im Norden Trittaus von der Kieler Straße / Kreisstraße 32 in südlicher Richtung ab und verläuft am Rande der Hahnheide bis zur Hirschbrücke über die Mühlau. Von der Waldstraße zweigt in östlicher Richtung die Straße Am Wehl ab.
Inhaltsverzeichnis
geografische Lage
Namengebung
Wann die Namengebung erfolgte muss noch ermittelt werden. Auf einer Planzeichnung des Bahngeländes vom Königlichen Eisenbahnamt in Altona aus dem Jahr 1907 ist ist die Kieler Straße nur als Chaussee von Trittau nach Oldesloe bezeichnet, der heutige Lehmbeksweg ist als Feldweg und die heutige Waldstraße als Parallelweg eingetragen.[1]
Geschichte
Der Weg wurde als Parallelweg im Zuge des Eisenbahnbaus 1887 angelegt.
Bebauung und Bewohner
Das Landhaus an der Waldstraße ist als Kulturdenkmal eingetragen.[2] Der in der Kirchenstraße ansässige Hof Zingelmann hat einen Teil seines Betriebes an den Ortsrand auf seine landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgesiedelt und an der Waldstraße einen modernen Kuhstall errichtet.
An der Waldstraße liegen die Gebäude des Auberghofes, in den 1920er Jahren von der Hamburger Reederfamilie Essberger erbaut. Hier ist das Ponygestüt Auberghof beheimatet. Die Zufahrt zur Villa führt durch einen aus Bäumen gestalteten Laubengang, eine in Form geschnittene Allee, wie sie für die Gestaltung von Landhausgärten in den 1920er Jahren typisch war. Die Villa wurde 1939 von dem bekannten Hamburger Architekten Erich Elingius erweitert.[3] Patricia von Rantzau übernahm von Liselotte von Rantzau-Essberger die traditionsreiche Shetlandpony- und Fjordpferdezucht auf dem Familienbesitz in Trittau. Das Ehepaar Patricia und Dr. Eberhart von Rantzau wohnt in Hamburg-Blankenese und nutzt das Anwesen mit den beiden Kindern Philipp und Caroline gerne am Wochenende. Von Rantzau ist passionierter Jäger.[4]
Kuhstall des Hofes Zingelmann
Landhaus an der Waldstraße
Der Laubengang führt zur Villa
Villa von Rantzau-Essberger
Besonderheiten
Die Waldstraße ist ein Sandweg und für die Durchfahrt durch eine Schranke zwischen der Abzweigung von der K 32 und der Abzweigung der Straße Am Wehl gesperrt.
Die auf den ehemaligen Bahndämmen errichteten Kreisradwanderwege verlaufen ein Stück auf der Waldstraße, da die Bahntrasse in diesem Bereich an Private veräußert wurde.
Erinnerungen und Geschichten - Zeitzeugen berichten
Literatur
Weblinks
Beschreibung der Waldstraße im Projekt "Trittauer Straßennamen", abgerufen am 8.11.2015
Einzelnachweise
- ↑ Staatsarchiv Hamburg, Bestand 374-15 Eisenbahndirektion - Pläne Signatur 22628 Bahnhof Trittau (1907)
- ↑ Heimatbund Stormarn (Hrsg.): Jahrbuch 2013 Kreis Stormarn, S. 44, Ammersbek 2012
- ↑ Moderne Architekten um 1945 in Hamburg, abgerufen am 25.10.2016
- ↑ ...die schönste Stadt der Welt, Artikel in: Hamburger Klönschnack, Ausgabe 3/2015, abgerufen am 25.10.2016
