Lehmbeksweg

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Der Lehmbeksweg verbindet Trittaus Norden von der Bunsenstraße ausgehend mit Grönwohlds Süden, wo der Lehmbeksweg auf die Straße Drahtmühle trifft. Bis zu den Sanierungsarbeiten der Kreisstraße 32 gab es eine Verbindung zur Kieler Straße. Mit der Erneuerung der K 32 wurde der Lehmbeksweg in diesem Bereich zur Sackgasse mit Wendehammer.

geografische Lage

Namengebung

Wann die Straße benannt wurde, muss noch ermittelt werden. Auf einer Planzeichnung des Bahngeländes vom Königlichen Eisenbahnamt in Altona aus dem Jahr 1907 ist die Kieler Straße nur als Chaussee von Trittau nach Oldesloe bezeichnet, der heutige Lehmbeksweg ist als Feldweg und die heutige Waldstraße als Parallelweg eingetragen.[1]

Geschichte

Bebauung und Bewohner

Lehmbeksweg (rechte Bildseite), Blick Richtung Norden, Sommer 2015

Seit Mai 2011 befinden sich 56 Parzellen des Kleingartenverein Trittau e.V. am südlichen Teil des Lehmbeksweges. Der Kleingärtnerverein ist im Jahr 2011 vom alten Standort südlich der Großenseer Straße auf das Gelände am Lehmbeksweg gezogen.

Zwischen Trittau und Grönwohld liegt am Lehmbeksweg das ehemalige Klärwerk Lütjensee-Grönwohld, welches die geklärten Abwässer über einen kleinen Anschluss in die Mühlau einleitete. Da der Betrieb des Klärwerks unwirtschaftlich war, wurde es mit einer Leitung an das Klärwerk Trittau angeschlossen und dient nur noch als Puffer für besonderen Anfall von Abwässern.

Kurz vor Grönwohld kreuzte die Südstormarnsche Kreisbahn den Lehmbeksweg, heute verläuft auf der Bahntrasse der Radwanderweg nach Glinde.

Besonderheiten

Der Lehmbeksweg ist ein Sandweg und nicht ausgebaut, er hat eine wassergebundene Decke.

Erinnerungen und Geschichten - Zeitzeugen berichten

Ich wohne Nr 1, der Weg ist bereits auf einer militärischen Karte von 1786 verzeichnet, mein Nachbarhaus Reetdach ist von 1730, die Drahtmühle ist noch älter. Gruß Werner Lampe

Lehmbeksweg
Lehmbeksweg
Lehmbeksweg
Lehmbeksweg

Lehmbeksweg Grönwohld nach Trittau, Strassenverlauf unverändert seit mehr als 300 Jahren! Jede Menge Arbeiterhäuser bei der Drahtmühle

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatsarchiv Hamburg, Bestand 374-15 Eisenbahndirektion - Pläne, Signatur: 22628, Bahnhof Trittau (1907)