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Die 1701 erbaute Wassermühle ist eines der ältesten Gebäude Trittaus. Heute gehört sie der Gemeinde Trittau und wird als Kulturzentrum genutzt. | Die 1701 erbaute Wassermühle ist eines der ältesten Gebäude Trittaus. Heute gehört sie der Gemeinde Trittau und wird als Kulturzentrum genutzt. | ||
Version vom 22. Februar 2015, 08:00 Uhr
Die 1701 erbaute Wassermühle ist eines der ältesten Gebäude Trittaus. Heute gehört sie der Gemeinde Trittau und wird als Kulturzentrum genutzt.
Die Wassermühle ist seit 1975 in das Verzeichnis der Kulturdenkmale Schleswig-Holsteins eingetragen und steht damit unter Denkmalschutz.[1]
Inhaltsverzeichnis
Georeferenz
- 53.607224 10.415907
- 53°36′26″ N, 10°24′57.26″ O
Geschichte
Eine Kornwassermühle in Trittau wird schon vor 1600 erwähnt. Der Bau des Wohntraktes des heute noch bestehenden Gebäudes datiert auf 1701. Seit 1737 bewirtschaftet die Müllerfamilie Holst die Mühle, zuerst als Zeitpächter, ab 1760 als Erbpächter. Das Erdbuch von 1766 beschreibt ausführlich die zur Mühle gehörenden Gebäude, die zu der Zeit in mittelmäßigem bis schlechten Stand sind. Auch die zur Mühle gehörenden Rechte wie die Fischerei im Stenzerteich und im Mönchsteich werden aufgeführt. Zu dieser Zeit herrscht noch Mühlenzwang und die Benutzung der Mühle war für 18 Dörfer vorgeschrieben.[2] 1854 kauft die Familie Holst die Mühle und behält sie bis 1933 im Besitz. Die Firma Stoltenberg betreibt die Mühle noch bis 1963. Bis zum Kauf durch die Gemeinde besteht noch der Landhandel in der Mühle. Die Gemeinde erwägt eine Verpachtung des Gebäudes an einen Gastronomiebetrieb, zwischenzeitlich nutzen Vereine die Räumlichkeiten. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wird die Mühle seit 1992 als gemeindliches Kulturzentrum genutzt.
Literatur
- Scheuermann, Adelgard: Arbeiten und Leben in der Kornmühle - Sozialgeschichte und Technik der Trittauer Wassermühle von 1650 bis heute, Hrsg. Gemeinde Trittau, VSA-Verlag, Hamburg 1989, ISBN 3-87975-491-8
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ,Verzeichnis der eingetragenen Kulturdenkmale des Landes Schleswig-Holstein (außer Lübeck und außer den archäologischen Denkmalen)(PDF)
- ↑ Staatsarchiv Hamburg, 423-1 A 2 Erdbuch des Amtes Trittau