Mord: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Trittau-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Ergänzung)
(Textergänzung)
Zeile 4: Zeile 4:
 
Am 17. Mai 1806 wurde in der [[Hahnheide]] ein männlicher Toter gefunden, die Untersuchung ergab, dass dieser ermordet worden war.   
 
Am 17. Mai 1806 wurde in der [[Hahnheide]] ein männlicher Toter gefunden, die Untersuchung ergab, dass dieser ermordet worden war.   
 
=== Raubmord am Schuhmacher Scharnberg ===
 
=== Raubmord am Schuhmacher Scharnberg ===
Am 26. Januar 1922 berichtet die "Neue Hamburger Zeitung" über den Raubmord an dem Trittauer Schuhmacher Scharnberg.<ref>[http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/newspapers/issue/3000094555579?hp=3&page=3&query=Mord&query=Trittau&refine-query=Mord&offset=110&y=2888.0&x=2145.0 The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 3], abgerufen am 17.7.2016</ref><ref>[http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/newspapers/issue/3000094555579?hp=3&page=7&query=Mord&query=Trittau&refine-query=Mord&offset=110&y=2888.0&x=2145.0 The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 7], abgerufen am 17.7.2016</ref> Das Verbrechen ereignete sich wohl am Sonnabend, den 21. Januar. Scharnberg wurde erschlagen und seine Wohnung war durchwühlt und alle Behälter waren herausgerissen. Verdächtigt wurde der Schuhmachergeselle Fischer, der kurz vorher aus Hamburg nach Trittau gekommen war und von Scharnberg angestellt worden war. Fischer, der mit einer Personenbeschreibung gesucht wurde, war nach dem Verbrechen verschwunden.
+
Am 26. Januar 1922 berichtet die "Neue Hamburger Zeitung" über den Raubmord an dem Trittauer Schuhmacher Scharnberg.<ref>[http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/newspapers/issue/3000094555579?hp=3&page=3&query=Mord&query=Trittau&refine-query=Mord&offset=110&y=2888.0&x=2145.0 The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 3], abgerufen am 17.7.2016</ref><ref>[http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/newspapers/issue/3000094555579?hp=3&page=7&query=Mord&query=Trittau&refine-query=Mord&offset=110&y=2888.0&x=2145.0 The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 7], abgerufen am 17.7.2016</ref> Das Verbrechen ereignete sich wohl am Sonnabend, den 21. Januar. Scharnberg wurde erschlagen und seine Wohnung war durchwühlt und alle Behälter waren herausgerissen. Verdächtigt wurde der Schuhmachergeselle Fischer, der kurz vorher aus Hamburg nach Trittau gekommen war und von Scharnberg angestellt worden war. Fischer, der mit einer Personenbeschreibung gesucht wurde, war nach dem Verbrechen verschwunden. Er wurde außerdem verdächtigt, bereits im Oktober 1919 in Hamburg den Schuhmacher Abrödat ermordet zu haben.
  
 
Jakob Fischers Beschreibung lautete: 1,65 groß, blasses und bartloses Gesicht und als besonderes Kennzeichen eine Schussverletzung an der Hand. Bekleidet war er mit einem feldgrauen Anzug und einer Schirmmütze. Er war am 28. Juni 1897 in Brotsack bei Danzig geboren und zog mit seinen Eltern nach Hamburg. Er war schon wegen Diebstahls vorbestraft.
 
Jakob Fischers Beschreibung lautete: 1,65 groß, blasses und bartloses Gesicht und als besonderes Kennzeichen eine Schussverletzung an der Hand. Bekleidet war er mit einem feldgrauen Anzug und einer Schirmmütze. Er war am 28. Juni 1897 in Brotsack bei Danzig geboren und zog mit seinen Eltern nach Hamburg. Er war schon wegen Diebstahls vorbestraft.

Version vom 18. Juli 2016, 16:39 Uhr

Im Laufe der Jahrhunderte sind auch in Trittau Menschen ermordet worden bzw. fanden Trittauer den Tod durch ein Gewaltverbrechen.

Mord in Trittau

Mord in der Hahnheide beim Kirchdorf Trittau

Am 17. Mai 1806 wurde in der Hahnheide ein männlicher Toter gefunden, die Untersuchung ergab, dass dieser ermordet worden war.

Raubmord am Schuhmacher Scharnberg

Am 26. Januar 1922 berichtet die "Neue Hamburger Zeitung" über den Raubmord an dem Trittauer Schuhmacher Scharnberg.[1][2] Das Verbrechen ereignete sich wohl am Sonnabend, den 21. Januar. Scharnberg wurde erschlagen und seine Wohnung war durchwühlt und alle Behälter waren herausgerissen. Verdächtigt wurde der Schuhmachergeselle Fischer, der kurz vorher aus Hamburg nach Trittau gekommen war und von Scharnberg angestellt worden war. Fischer, der mit einer Personenbeschreibung gesucht wurde, war nach dem Verbrechen verschwunden. Er wurde außerdem verdächtigt, bereits im Oktober 1919 in Hamburg den Schuhmacher Abrödat ermordet zu haben.

Jakob Fischers Beschreibung lautete: 1,65 groß, blasses und bartloses Gesicht und als besonderes Kennzeichen eine Schussverletzung an der Hand. Bekleidet war er mit einem feldgrauen Anzug und einer Schirmmütze. Er war am 28. Juni 1897 in Brotsack bei Danzig geboren und zog mit seinen Eltern nach Hamburg. Er war schon wegen Diebstahls vorbestraft.

Das Mordopfer Johannes Rudolf Scharnberg wurde am 28. Januar 1922 in Trittau beerdigt.[3] Er war am 23. September 1860 als ehelicher Sohn des Schlachters Johann Zimbert Scharnberg und seiner Ehefrau Anna Margaretha Magdalena geb. Meyer geboren und wurde am 11. November 1860 in der Trittauer Kirche getauft.[4]

Einzelnachweise

  1. The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 3, abgerufen am 17.7.2016
  2. The European Library, Neue Hamburger Zeitung 26.1.1922, S. 7, abgerufen am 17.7.2016
  3. Kirchenbuch Trittau, Sterberegister Nr. 6/1922
  4. Kirchenbuch Trittau, Taufregister Nr. 145/1860