Martin-Luther-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die älteste, uns heute bekannte Nachricht über eine Kirche in Trittau stammt vom 10. Februar 1239 und besagt, daß an diesem Tag der Propst Bruno von Hamburg dem Stift der Nonnen zu Reinbek sowohl die Reinbeker Kirche als auch das von Reinbek aus in Trittau erbaute Gotteshaus verliehen hat. Damit ist belegt, daß die Trittauer Kapelle bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung gebaut worden ist.
 
Die älteste, uns heute bekannte Nachricht über eine Kirche in Trittau stammt vom 10. Februar 1239 und besagt, daß an diesem Tag der Propst Bruno von Hamburg dem Stift der Nonnen zu Reinbek sowohl die Reinbeker Kirche als auch das von Reinbek aus in Trittau erbaute Gotteshaus verliehen hat. Damit ist belegt, daß die Trittauer Kapelle bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung gebaut worden ist.
  
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* [http://www.kirche-trittau.de/wissenswertes/geschichte-von-kirche-und-kirchspiel/kirchenfuehrer.html Kirchenführer]
 
* [http://www.kirche-trittau.de/wissenswertes/geschichte-von-kirche-und-kirchspiel/kirchenfuehrer.html Kirchenführer]
* [http://www.kirche-trittau.de/wissenswertes/geschichte-von-kirche-und-kirchspiel/daten-zur-kirche.html]
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* [http://www.kirche-trittau.de/wissenswertes/geschichte-von-kirche-und-kirchspiel/daten-zur-kirche.html Wissenswertes über die Kirche]

Version vom 6. Februar 2015, 11:30 Uhr

Martin-Luther-Kirche Trittau
Die Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde hat eine sehr lange Geschichte. Seit dem 30. Juni 1968 trägt die Kirche den Namen Martin Luthers.

Die Kirche und ihre Ausstattung stehen unter Denkmalschutz und sind als Kulturdenkmal eingetragen.

Es begann mit einer Kapelle ....

Die älteste, uns heute bekannte Nachricht über eine Kirche in Trittau stammt vom 10. Februar 1239 und besagt, daß an diesem Tag der Propst Bruno von Hamburg dem Stift der Nonnen zu Reinbek sowohl die Reinbeker Kirche als auch das von Reinbek aus in Trittau erbaute Gotteshaus verliehen hat. Damit ist belegt, daß die Trittauer Kapelle bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung gebaut worden ist.

Die Trittauer Kirche hat im Verlauf der Jahrhunderte bis in die jüngste Zeit hinein die verschiedensten Umbauten über sich ergehen lassen müssen.

1770 Der Kirchengiebel im Westen wurde bis an die Brandmauer abgenommen und neu aufgemauert, außerdem mußten zwei Pfeiler repariert werden.

1810/1811 Der Bau mehrerer Stützpfeiler, der Wiederaufbau eingestürzter Giebel und andere Reparaturen in den vergangenen Jahrhunderten hatten den fortschreitenden Verfall des Bauwerkes nicht aufhalten können. Ein Neubau war gerechtfertigt, wegen fehlender Mittel blieb es beim Teilneubau des Kirchenschiffs, wie es heute steht. Der achteckige Chor und die Sakristei an der Nordseite der Kirche wurden abgerissen. Das alte Feldsteinmauerwerk an der Nordseite blieb stehen. Diese Wand wurde 1955 mit dem alten Material neu aufgesetzt, geringfügig verändert und auf der Innenseite durch eine Betonwand verstärkt.

1860 Neubau des Pastorats (jetzt Bürgerhaus auf dem Europaplatz).

1877 Umgestaltung des Kirchenschiffs durch C.A.W. Lohmeyer als dreischiffige Halle in englisch-gotischen Formen.

1888 Bau des Westturms mit Nebenbauten von O. Pieper in frühgotischen Formen.

1893 Kauf und Installation des heute noch arbeitenden Uhrwerks.

1900 Abbruch des „Kinderhauses“, eines Warteraumes für zur Taufe gebrachte Kinder an der Südseite.

1911 Bau des Chors von F. Lorenz

1933 Kauf des 1905 erbauten Wohnhauses des Stellmachermeisters Adolf Wilke als Pastorat, Verkauf des alten Pastorats an die Kommunalgemeinde.

1935 Bau des Saales mit Büro- und Nebenräumen.

1963 Bau des zweiten Pastorats.

1967/1968 Bau des Gemeindehauses „Bugenhagenheim“ und des „Regenbogen“-Kindergartens.

1997 Bau des Kindertagesheims „An der Aue“

(Zusammengestellt aus Texten der Festschrift zum 750 jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde (1998) und aus „Die Geschichte des Kirchspiels und Amtes Trittau und seiner weiteren Umgebung“ von Pastor Alfred Jessen (1913)






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