Gustav Böhmke

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Gustav Friedrich Böhmke (* 22. Juli 1888 in Albersdorf; † 14. Oktober 1973 in Meddewade) war Pastor in Trittau.

Böhmke wurde am 22. April 1923 in Kiel ordiniert und war zunächst als Hilfsgeistlicher und ab dem 27. Juli 1924 als Pastor in Heiligenhafen tätig. Am 19. Oktober 1930 wechselte er auf die Pastorenstelle in Trittau.

Während der Herrschaft der Nationalsozialisten und der Gleichschaltung der kirchlichen Gremien wurde er 1933 zum stellvertretenden Landessynoden für die Propstei Stormarn ernannt.[1] Da er sich kritisch gegenüber den "Deutschen Christen" und den Nationalsozialisten äußerte, wurde er strafversetzt und trat am 3. Dezember 1939 die Pastorenstelle für Klein Wesenberg und Meddewade an, die er bis zur Emeritierung am 1. Mai 1951 innehatte.[2]

Literatur

  • Bergemann, Asmus M.: Gustav Böhmke, Pastor in Trittau 1930-1939 in: Jahrbuch für den Kreis Stormarn 2015, Hrsg. Heimatbund Stormarn, 2014, ISBN 978-3-9816279-1-6

Einzelnachweise

  1. Schreyer, Alf: Die Kirche in Stormarn während des Dritten Reiches in: Kreis Stormarn (Hrsg.): Festschrift Alf Schreyer, Stormarner Hefte Nr. 15, Neumünster 1990, ISBN 3 529 07120 X
  2. Martin, Klaus-Rainer: Die evangelische Kirche in unruhigen Zeiten, 2015, ISBN 978-3-7103-2175-7