Friedrich Tamsen: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Sterbebuch der Kirchengemeinde Trittau ist das Begräbnis Tamsens am 17. Mai 1893 unter der Nummer 1893-32a eingetragen. Pastor Alfred Jessen, Tamsens Nachfolger im Amt des Pastors in Trittau, würdigt darin den Verstorbenen mit den folgenden Worten, die hier wortgetreu wiedergegeben werden:<ref name=ref1></ref>
 
Im Sterbebuch der Kirchengemeinde Trittau ist das Begräbnis Tamsens am 17. Mai 1893 unter der Nummer 1893-32a eingetragen. Pastor Alfred Jessen, Tamsens Nachfolger im Amt des Pastors in Trittau, würdigt darin den Verstorbenen mit den folgenden Worten, die hier wortgetreu wiedergegeben werden:<ref name=ref1></ref>
  
''Am 27. März 1836 wurde Tamsen Diaconus in Krempe, am 7. Juli 1839 Pastor in Brunsbüttel und am 17. Mai 1846 Pastor in Trittau. Am 13. Juli 1847 wurde er zum Assessor des Stormarnschen Consistoriums bestellt. Im Jahre 1848 wurde er von der damaligen provisorischen Regierung zum geıstlichen Mitgliede der Schleswig-Holsteinischen Ständeversammlung ernannt, als welcher er bis zum Zusammentritt der ordentlichen Landesversammlung fungierte. Nachdem der Propst Doose in Bergstedt von seinen Ämtern als Propst der Propstei Stormarn und Pastor in Bergstedt entlassen worden war, wurde Tamsen das Amt eines Propsten der Propstei Stormarn ubertragen, welches er mit dem 1. November 1849 antrat und bis Februar 1853 verwaltete, wo er von dem wieder eingetretenen dänischen Regiment von seinen Ämtern als Propst und Assessor entlassen wurde. Im Jahre 1855 wurde ihm die durch den Dienstabgang des Pastor Hammer in Steinbeck erledigte Stelle eines Beisitzers des Stormarn'schen Consistoriums übertragen und am 24. April 1858 wurde Tansen nach dem Tode des Propsten Lübkert in Bergstedt ebenfalls wieder zum Propst der Propstei Stormarn ernannt.''<br>
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''Am 27. März 1836 wurde Tamsen Diaconus in Krempe, am 7. Juli 1839 Pastor in Brunsbüttel und am 17. Mai 1846 Pastor in Trittau. Am 13. Juli 1847 wurde er zum Assessor des Stormarnschen Consistoriums bestellt. Im Jahre 1848 wurde er von der damaligen provisorischen Regierung zum geıstlichen Mitgliede der Schleswig-Holsteinischen Ständeversammlung ernannt, als welcher er bis zum Zusammentritt der ordentlichen Landesversammlung fungierte. Nachdem der Propst Doose in Bergstedt von seinen Ämtern als Propst der Propstei Stormarn und Pastor in Bergstedt entlassen worden war, wurde Tamsen das Amt eines Propsten der Propstei Stormarn übertragen, welches er mit dem 1. November 1849 antrat und bis Februar 1853 verwaltete, wo er von dem wieder eingetretenen dänischen Regiment von seinen Ämtern als Propst und Assessor entlassen wurde. Im Jahre 1855 wurde ihm die durch den Dienstabgang des Pastor Hammer in Steinbeck erledigte Stelle eines Beisitzers des Stormarn'schen Consistoriums übertragen und am 24. April 1858 wurde Tamsen nach dem Tode des Propsten Lübkert in Bergstedt ebenfalls wieder zum Propst der Propstei Stormarn ernannt.''<br>
 
''Am 1. 0ctober 1884 wurde er auf sein Ansuchen von dem Königlichen Consistorium in Kiel emeritiert und zog nach Eimsbüttel, wo er, bis in sein hohes Alter hinauf geistig frisch und an Allem teilnehmend, am 13ten d. Mts. einem längeren Leiden erlag. Er ist somit vom 17ten Mai 1846 bis zum 1. 0ctober 1884 Pastor in Trittau gewesen und hat der Gemeinde über 38 Jahre vorgestanden. Lux aeterna tibi luceat!
 
''Am 1. 0ctober 1884 wurde er auf sein Ansuchen von dem Königlichen Consistorium in Kiel emeritiert und zog nach Eimsbüttel, wo er, bis in sein hohes Alter hinauf geistig frisch und an Allem teilnehmend, am 13ten d. Mts. einem längeren Leiden erlag. Er ist somit vom 17ten Mai 1846 bis zum 1. 0ctober 1884 Pastor in Trittau gewesen und hat der Gemeinde über 38 Jahre vorgestanden. Lux aeterna tibi luceat!
 
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Version vom 26. Februar 2015, 21:50 Uhr

Friedrich Tamsen (* 11. Februar 1806 Flensburg - † 13. Mai 1893 Eimsbüttel) war Pastor in Trittau und Propst der Propstei Stormarn von 1849-1853 und 1858-1885.

Unterschrift F. Tamsen im Sterbebuch Trittau 1852
Eltern & Kinder des Friedrich Tamsen

Familie

Friedrich Tamsens Eltern waren der Diakon an der St. Nicolai-Kirche in Flensburg Carl Ludwig Tamsen und Margaretha Auguste geb. Neckelmann.
Tamsen war zweimal verheiratet, mit seiner ersten Ehefrau Juliane Dorothea Elisabeth Berhardine geb. Eggers hatte er neun gemeinsame Kinder. Seine Frau starb (vermutlich) bei der Geburt der letzten Tochter Elise am 7. Juni 1850. Mit seiner zweiten Ehefrau Kaethe geb. Christiani hatte Tamsen einen gemeinsamen Sohn.[1]

Weitere Daten zur Familie siehe nebenstehende Grafik.

Leben

Im Sterbebuch der Kirchengemeinde Trittau ist das Begräbnis Tamsens am 17. Mai 1893 unter der Nummer 1893-32a eingetragen. Pastor Alfred Jessen, Tamsens Nachfolger im Amt des Pastors in Trittau, würdigt darin den Verstorbenen mit den folgenden Worten, die hier wortgetreu wiedergegeben werden:[1]

Am 27. März 1836 wurde Tamsen Diaconus in Krempe, am 7. Juli 1839 Pastor in Brunsbüttel und am 17. Mai 1846 Pastor in Trittau. Am 13. Juli 1847 wurde er zum Assessor des Stormarnschen Consistoriums bestellt. Im Jahre 1848 wurde er von der damaligen provisorischen Regierung zum geıstlichen Mitgliede der Schleswig-Holsteinischen Ständeversammlung ernannt, als welcher er bis zum Zusammentritt der ordentlichen Landesversammlung fungierte. Nachdem der Propst Doose in Bergstedt von seinen Ämtern als Propst der Propstei Stormarn und Pastor in Bergstedt entlassen worden war, wurde Tamsen das Amt eines Propsten der Propstei Stormarn übertragen, welches er mit dem 1. November 1849 antrat und bis Februar 1853 verwaltete, wo er von dem wieder eingetretenen dänischen Regiment von seinen Ämtern als Propst und Assessor entlassen wurde. Im Jahre 1855 wurde ihm die durch den Dienstabgang des Pastor Hammer in Steinbeck erledigte Stelle eines Beisitzers des Stormarn'schen Consistoriums übertragen und am 24. April 1858 wurde Tamsen nach dem Tode des Propsten Lübkert in Bergstedt ebenfalls wieder zum Propst der Propstei Stormarn ernannt.
Am 1. 0ctober 1884 wurde er auf sein Ansuchen von dem Königlichen Consistorium in Kiel emeritiert und zog nach Eimsbüttel, wo er, bis in sein hohes Alter hinauf geistig frisch und an Allem teilnehmend, am 13ten d. Mts. einem längeren Leiden erlag. Er ist somit vom 17ten Mai 1846 bis zum 1. 0ctober 1884 Pastor in Trittau gewesen und hat der Gemeinde über 38 Jahre vorgestanden. Lux aeterna tibi luceat!

Einzelnachweise

  1. a b Sterbebuch der Kirchengemeinde Trittau, Eintrag Nr. 1893-32a