Poststraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. August 2015, 10:42 Uhr

die Poststraße von Süden aus gesehen
Das Kaufhaus Schippmann in den 1950er Jahren, Poststraße Nr. 9, 2015 ist dort das MC Modecentrum.
Die Kohlenhandlung Zechlin in der Poststraße in den 1950er Jahren. Heute ist in dem Haus die Eisdiele Griem.

Das heutige Zentrum Trittaus entspricht dem alten Siedlungsbereich des Ortes entlang eines Weges mit der Kirche am nördlichen Ende und dem Sitz des Amtmannes im Süden. Der Straßenverlauf von der Einmündung der Rausdorfer Straße bis etwa zur Wassermühle ist die heutige Poststraße. Im Norden schließt die Kirchenstraße an, im Süden die Vorburgstraße.

Feuerwehr 1959 im Einsatz auf dem Hof von Bestmann, Poststraße 35, Brand im Dachgeschoss der Werkstatt von Behrend

geografische Lage

  • 53.607989, 10.410858
  • 53°36'28.8"N 10°24'39.1"O

(Lage in GeoHack zeigen)

Namengebung

Der Straßenname leitet sich von der in der Straße liegenden Post ab. Das ehemalige Postgebäude wurde mehrfach umgebaut. Es steht noch, beherbergt aber heute ein Versicherungsbüro des ehemaligen Amtsvorstehers Uwe Tillmann-Mumm und eine Fahrschule. Eine Postfiliale befindet sich im Papierhaus Garber in der Poststraße 32.

Geschichte

Bebauung und Bewohner

  • Nr. 3:
- ehemals: Kreissparkasse Stormarn Hauptzweigstelle Trittau (55)
- ehemals: Möbelbörse Trittau (65)
- ehemals: Möbelhandel Ewald Weichler (65)
  • Nr. 4:
- ehemals: Horst-Wessel-Haus, alle Gliederungen der NSDAP (41)
- ehemals: Amts- und Gemeindeverwaltung Trittau (65)
  • Nr. 4a:
- ehemals: Volksschule Campeschule Trittau
- ehemals: Schützenhof Berta Bestmann (55)
- ehemals: Fritz Bestmann (65)
- ehemals: Emil Seebrecht
- ehemals: Moin Moin
  • Nr. 6:
- ehemals: Bäckerei und Konditorei, Hermann Ulrich in Firma W. Koropp (41)(65)
  • Nr. 7: Sparkasse
- ehemals: Sattler- und Tapeziermeister, Möbelhandlung Heinrich Berend (55)
- ehemals: Trittauer Möbelbörse Willi Maire (55)
  • Nr. 8:
ehemals: Spar- und Leihkasse des Sparkassenverbandes Trittau (41)
  • Nr. 9: MC Mode-Centrum GmbH
- ehemals: Manufakturwaren August Schippmann (41)
- ehemals: Textilien August Schippmann (65)
- ehemals: Kaufhaus Mohr (Eröffnung am 17. Oktober 1975)
  • Nr. 10:
- ehemals: Drechslerei, Sägerei und Holzhandlung Heinrich Busch (41)(55)
- ehemals: Rechtsanwalt und Notar W. Struve, Büro, privat: Kirchenstraße 44 (41)
- ehemals: Holzverarbeitungswerkstatt und Holzpantoffel Hans Evermann (65)
  • Nr. 11: Rossmann Drogeriemarkt
- ehemals: "Hotel zur Post" Max Maibom (41)
- ehemals: Kartoffelgroßhandel Heinz Cornehl (55)(65)
- ehemals: Kloppenburg
  • Nr. 12: Friseurin Hohn
- ehemals: Feinkost und Konfitüren Hans H. Trede (65)
- ehemals: Gemischtwaren Wilhelm Lenschow (55)
- ehemals: Rechtsanwalt und Notar Paul Maeckelburg (55)
  • Nr. 13:
- ehemals: Kolonialwaren, Porzellan- und Hausstandswaren, Wein, Spirituosen und Delikatessen Rudolph Meyer (41)
- ehemals: Fabrikation von Damenwäsche Margarete Laurisch (55)
- ehemals: Gemischtwaren Rudolph Meyer, Inh. Bernhard Meyer (55), von den Trittauern "Millionen-Meyer" genannt, weil der Vater des Besitzers das Geschäft angeblich nach einem Lotteriegewinn eingerichtet haben soll[1]
- ehemals: Gemischtwaren Rudolph Meyer (65)
  • Nr. 14:
- ehemals: Post
  • Nr. 15:
- ehemals: Kraftfahrzeuge und Fahrräder, Reparaturwerkstatt Wilhelm Rohlf (41)(65) die Firma wurde 1903 gegründet und verkaufte und reparierte Fahrräder, später auch NSU-Motorräder und ab 1935 Opel-Automobile.[1] Direkt an der Straße stand eine Zapfsäule mit dem Schild Shell.
- ehemals: Opel Rohlf
  • Nr. 16: Bentien
- ehemals: Uhrmacher Heinrich Bentien (41)(55) Das Geschäft wurde am 1. Juni 1903 gegründet.[1]
- ehemals: Uhrmacher und Optiker Heinrich Bentien (65)
  • Nr. 17:
- ehemals: Lebensmittel Herbert Richter (65), "Thams und Garfs"[1]
  • Nr. 18:
- ehemals: Zigarrenhaus Friedrich Thomas (41)
- ehemals: Zigarrenhaus Margaretha Relling (65)
  • Nr. 19:
- ehemals: Lohndrescherei Adolf Schultz (41)(65)
  • Nr. 20:
- ehemals: Buchdruckerei, -binderei und -handlung Ernst Flügge (41), Buchdruckerei (55)(65)
  • Nr. 21:
- ehemals: Chr. P. Erichsen, Inh. Margot Erichsen (55)
  • Nr. 22:
- ehemals: Dr. med. Siegfried Seyffert
  • Nr. 23:
- ehemals: Klempnermeister Heinrich Franck (41)
- ehemals: Propangasanlagen und Vertrieb (55), Klempner- und Elektromeister Otto Frank (65)
  • Nr. 25:
- ehemals: Kaufmann Heinrich Lorenz (55)
- ehemals: Volksbank Trittau, Zweigniederlassung der Volksbank Bergedorf eGmbH (65)
  • Nr. 26: Musikschule Concertino Christiane Juhnke
- ehemals: Familien Harlem und Kämerling, Abriss 1962
- ehemals: Tischlermeister und Bestattungsinstitut Jürgen Lantz (65)
  • Nr. 29: abgerissen 2014 für den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses
- ehemals: Uhrmacher, Wolle, Weißwaren und Handarbeiten Rudolf Ollenschläger (41)
- ehemals: Uhrmacher und Goldschmiede Gerhard Ollenschläger (65)
- ehemals: Fachgeschäft für Uhren, Schmuck, Bestecke, Sportpreise Frido Ollenschläger
- ehemals: Wolle und Handarbeiten Rut Schmidt (65)
- ehemals: Schuhhaus Zilz
- ehemals: Parfümerie & Mode Christel Kinder
  • Nr. 32:
- ehemals: Hauptlehrer P. Lafrenz (41)
- ehemals: Hebamme Alice Ahrens (55)
- ehemals: Maju Croques Crepes Salate
  • Nr. 33: Eisdiele Griem
- ehemals: Lebensmittel Lonie Rennert (65)
- ehemals: Kohlenlastfuhrunternehmer Franz Zechlin (65)
  • Nr. 35:
- ehemals: Raumgestaltung Heinrich Berend
- ehemals: Kraftmaschinen-Büro Ingenieur Walter Grünberger (55)(65)
- ehemals: Frisörmeister Paul Mücke (55)(65)
  • Nr. 37: Adler-Drogerie A. Redemund
- ehemals: Adler-Drogerie Theo Benz (41)
- ehemals: Drogerie und Fotoatelier Theo Benz (55)(65)
  • Nr. 39: Blumenhaus Wulle
  • Nr. 39: ImmobilienKontor Nord
- ehemals: Gärtnerei und Blumenhalle H. Paetzold (41)
- ehemals: Gartenbau und Blumenbinderei Bernhard Olgemöller (65)
  • Nr. 39a: TAVERNA PLATON Griechische Spezialitäten seit 1983
  • Nr. 43:
- ehemals: Dr. med. Ernst Wörpel (65)
  • Nr. 50:
- ehemals: Bezirks-Schornsteinfegermeister Karl Langholz (41)

Besonderheiten

Die Poststraße weist ein deutliches Gefälle auf, das in früheren Zeiten noch stärker war. Damit Pferdefuhrwerke die Steigung besser bewältigen konnten, wurde ein Teil der Straße abgetragen. Auf älteren Bildern liegt das Postgebäude ebenerdig, nach dem "Tieferlegen" der Straße führten mehrere Stufen zum Eingang.

Seit vielen Jahren findet in den Sommerferien in der Poststraße ein Seifenkistenrennen statt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Mesch, Oliver (Hrsg.): Trittau Ende der 1950er Jahre - Der Fotobestand Wolfgang Hoffmann, Archiv der Gemeinde und des Amtes Trittau 2009