Friedrich Heinrich Jacob Schorer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Schorer studierte 1788 in Kiel und wurde 1792 Candidat in Glückstadt. 1796 wurde er Pastor in Windbergen und setzte 1809 seine Tätigkeit in Ulsbye fort. Schorer kam 1816 von Ulsbye nach Trittau.<ref>[https://books.google.de/books?id=RKBYAAAAcAAJ&pg=PA499&dq=Trittau&hl=de&sa=X&ved=0CCUQ6AEwATg8ahUKEwiciO7Vo-nGAhVj9HIKHYehBEA#v=onepage&q=Trittau&f=false Lübkert, Johann Heinrich Bernhard: ''Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins'', Glückstadt 1837] Buchseite 506ff, abgerufen am 19.7.2015</ref> Er war Senior des Consistoriums, als solcher erhob er in Hamburg die Gelder des [[Husumer Legat|Husumer Legats]] und verteilte es an die sieben zu berücksichtigenden Kirchen.
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Schorer studierte 1788 in Kiel und wurde 1792 Candidat in Glückstadt. 1796 wurde er Pastor in Windbergen und setzte 1809 seine Tätigkeit in Ulsbye fort. Schorer kam 1816 von Ulsbye nach Trittau.<ref>[https://books.google.de/books?id=RKBYAAAAcAAJ&pg=PA499&dq=Trittau&hl=de&sa=X&ved=0CCUQ6AEwATg8ahUKEwiciO7Vo-nGAhVj9HIKHYehBEA#v=onepage&q=Trittau&f=false Lübkert, Johann Heinrich Bernhard: ''Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins'', Glückstadt 1837] Buchseite 506ff, abgerufen am 19.7.2015</ref> Er war Senior des Consistoriums, als solcher erhob er in Hamburg die Gelder des [[Husumer Legat|Husumer Legats]] und verteilte es an die sieben zu berücksichtigenden Kirchen. Auch engagierte er sich in gemeindlichen Angelegenheiten, so war er zum Beispiel an der Gründung der [[Sparkasse]] in Trittau beteiligt.
 
Er emeritierte Ostern 1846 und lebte bis zu seinem Tod in Trittau.
 
Er emeritierte Ostern 1846 und lebte bis zu seinem Tod in Trittau.
  

Aktuelle Version vom 5. September 2019, 08:57 Uhr

Friedrich Heinrich Jacob Schorer (* 15. Mai 1768 in Krempe; † 19. Januar 1848 in Trittau) war von 1816 bis 1846 Prediger in Trittau.

Familie

Friedrich Jacob Heinrich Schorer war der Sohn des Diakonus in Krempe und späteren Pastors in Wewelsfleth und Süderau Johann Matthias Schorer (* 12. November 1736; † 5. Januar 1801) und Sophia Maria geb. Griebel.[1] Er war verheiratet mit Cicilie geb. Fromm, die er überlebte. Drei Kinder aus dieser Ehe überlebten ihren Vater.[2] Die älteste Tochter Cicilie war verheiratet mit dem Apotheker Thun, der die erste Apotheke in Trittau eröffnete und später Apotheker in Segeberg war. Der Sohn Carl Schorer war Arzt in Trittau und ab dem 6. Februar 1832 Physikus für die Ämter Reinbek, Trittau und Tremsbüttel. Dessen Sohn, der Enkel Theodor Schorer, wurde Apotheker und Gerichtsmediziner und lebte in Lübeck. Die Tochter Louise war verheiratet mit dem Pastor Johannes August Gottfried Thun in Kopenhagen.
Sein Bruder Johann Christian Schorer (* 14. Februar 1773; † 1857) wurde nach dem Studium in Kiel ebenfalls Candidat in Glückstadt, dann Prädikant in Busenwurth und Diakon in Herzhorn.

Leben und Wirken

Schorer studierte 1788 in Kiel und wurde 1792 Candidat in Glückstadt. 1796 wurde er Pastor in Windbergen und setzte 1809 seine Tätigkeit in Ulsbye fort. Schorer kam 1816 von Ulsbye nach Trittau.[3] Er war Senior des Consistoriums, als solcher erhob er in Hamburg die Gelder des Husumer Legats und verteilte es an die sieben zu berücksichtigenden Kirchen. Auch engagierte er sich in gemeindlichen Angelegenheiten, so war er zum Beispiel an der Gründung der Sparkasse in Trittau beteiligt. Er emeritierte Ostern 1846 und lebte bis zu seinem Tod in Trittau.

Einzelnachweise

  1. Arends, Otto Fr.:Gejstligheden i Slesvig og Holsten fra reformationen til 1864, Kopenhagen 1932
  2. ev. Kirche Trittau. Sterberegister 6/1846
  3. Lübkert, Johann Heinrich Bernhard: Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins, Glückstadt 1837 Buchseite 506ff, abgerufen am 19.7.2015