Bunsenstraße

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Bunsenstraße

Die Bunsenstraße liegt im Gewerbegebiet im Norden Trittaus und zweigt von der Otto-Hahn-Straße ab. Sie verbindet die Otto-Hahn-Straße mit dem Lehmbeksweg.

geografische Lage

  • 53.625752 10.399988
  • 53°37'32.7"N 10°23'60.0"E

(Lage/Standort in GeoHack zeigen)

Namengebung

Für Straßennamen in Industrie- und Gewerbegebieten wurden in den 1970er Jahren gerne die Namen berühmter Forscher eingesetzt, die wichtige Erfindungen oder Erkenntnisse für die technische und wirtschaftliche Entwicklung erbracht haben. So wurden auch im neu geschaffenen Gewerbegebiet in Trittaus Norden zwei berühmte Wissenschaftler durch die Benennung von Straßen geehrt.

Benannt ist die Straße nach dem Chemiker Robert Wilhelm Eberhard Bunsen (* 30. März 1811 in Göttingen; † 16. August 1899 in Heidelberg). Bunsen entwickelte die Spektralanalyse mit. Bekannt ist sein Name auch in Zusammenhang mit dem in Laboren verwendeten, von ihm verbesserten Gasbrenner, der auch Bunsenbrenner genannt wird.

Geschichte

Das 17 ha große Gebiet zwischen der Kieler und der Lütjenseer Straße wurde in den 1960er Jahren von der Gemeinde gekauft, um dort neue Gewerbebetriebe anzusiedeln. Ziel war die Schaffung von Arbeitsplätzen und von Einnahmen über die Gewerbesteuer. Der Bebauungsplan Nr. 11 trat am 31. August 1968 in Kraft. Das Gebiet wurde durch den Bau der Otto-Hahn-Straße und der Bunsenstraße erschlossen und durch die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS) vermarktet.[1]

Wegen einer fehlerhaften Veröffentlichung wurde der B-Plan 11 neu aufgestellt.[2] Am 21. Mai 2015 wurde der neu aufgestellte B-Plan 11 rechtskräftig.[3]

Bebauung und Bewohner

  • Nr. 1: Daedler Planen
- ehemals: Schmitz & Riehemann Stahlbau Hamburg Gmbh & Co
  • Nr. 2:
- ehemals: System Chemie R. Schmit-Ohlhoff KG[4]

Besonderheiten

Auf dem Gelände des Grundstücks Bunsenstraße 2 befindet sich eine Altlast.
Wagen der Pfadfinder

Die Firma System-Chemie stellte industrielle Fette und dergleichen her. In den 1970er Jahren kam es auf dem Gelände der Firma zu einem Betriebsunfall, bei dem leichtflüchtige, halogenierte Kohlenwasserstoffe im Boden versickerten. Die damals ergriffenen Maßnahmen zur Dekontamination waren nicht ausreichend, so dass es in der Folge zu einem Austrag und einer Belastung eines Grundwasserleiters kam. Dies wurde erst festgestellt, nachdem ab 2007 keine Nutzung des Grundstückes mehr vorhanden war. Die Sanierung der Altlast ist seit dem Jahr 2015 in der Vorbereitung.

Auf einem unbebauten Grundstück an der Bunsenstraße siedeln die Pfadfinder.

Erinnerungen und Geschichten - Zeitzeugen berichten

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hergenhan, Otto: Dreissig Jahre kommunale Arbeit in Trittau 1945-1975, Hrsg. Gemeinde Trittau
  2. Gemeinde Trittau Bebauungsplan Nr. 11, Neuaufstellung, abgerufen 14.10.2015
  3. Bekanntmachung Satzungsbeschluss Neuaufstellung B-Plan 11 Gemeinde Trittau, abgerufen am 14.10.2015
  4. Branchen-Fernsprechbuch 2 und 30 1970/71 zu den amtlichen Fernsprechbüchern 2 und 30 für die Bereiche Hamburg, Niedersachsen-Nord, Elmshorn, Kaltenkirchen und Schwarzenbek 1970, S. 116, abgerufen 18.5.2015