Alfred Herkt

Aus Trittau-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Dr. med. Alfred Carl Paul Wilhelm Herkt (* 4. Januar 1867 in Hagenow) praktizierte viele Jahre als Arzt in Trittau.

Familie

Die Eltern sind der Billetexpedient Carl Adolph Theodor Herkt und Caroline Auguste Charlotte geb. Schumacher, die am 16. Februar 1866 in Hagenow geheiratet haben.[1] Seine Ehefrau Maria Josepha Victoria ist eine geborene Schäffler und katholischen Glaubens. Am 23. Juni 1895 wird der Sohn Hans Friedrich Franz Paul geboren und am 25. August in der evangelischen Kirche in Trittau getauft.[2] Ein Jahr später, am 15. Juli 1896 kommt die Tochter Margaretha Maria Auguste in Trittau zur Welt.[3]

Der Sohn Hans besucht die Hansaschule in Bergedorf. Er ist Kriegsteilnehmer und stirbt im Rang eines Leutnants des Infantrie-Regiments Nr. 76 "Hamburg" am 27. November 1917 in Berlin.[4] Der Kompanieführer Herkt, Inhaber des Eisernen Kreuzes II und I Klasse erliegt einer Blutvergiftung infolge eines Maschinengewehrdurchschusses auf der Ungerschen Klinik in Berlin und wird am 1. Dezember 1917 auf dem Trittauer Friedhof begraben. [5] Auf dem Ehrenmal der Gefallenen des 1. Weltkrieges in Trittau ist er aufgeführt.[6]

Leben

Alfred Herkt wird am 4. Januar 1867 in Hagenow als erstes Kind seiner Eltern geboren. Er besucht das Gymnasium Fridericianum in Schwerin. Am 1. Oktober 1894 meldet sich Dr. Alfred Herkt in Trittau an und nimmt Wohnung in der Hamburger Straße 3.[7] Seine Ehefrau war Anhängerin der Weck'schen Konservierungsmethode und hat darüber 1908 in der Zeitschrift "Deutscher Garten" geschrieben.[8]

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 1867 Hagenow, Mecklenburg-Schwerin, abgerufen am 24.3.2015
  2. ev. Kirche Trittau, Taufregister Nr. 79/1895
  3. ev. Kirche Trittau, Taufregister Nr. 80/1896
  4. Ehrentafel der Hansaschule 1914-1919, Bergedorf 1920, abgerufen am 27.7.2015
  5. ev. Kirche Trittau Sterberegister Nr. 68/1917
  6. Denkmalprojekt - Ehrenmal in Trittau, abgerufen am 27.7.2015
  7. Amtsarchiv Trittau, Meldebuch 1874-1904 (1.0 151)
  8. Deutscher Garten, Band 23 S. 312, Gartenbauverlag Trowitzsch & Sohn., 1908